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Einkaufszentren in Deutschland

Einkaufszentren bieten eine Vielfalt von Möglichkeiten, die auf unterschiedliche Art genutzt werden. Manche Menschen verwenden sie lediglich für den Erwerb von Konsumgütern, andere sehen sie als Hobby und verbringen Zeit in ihnen, ohne überhaupt den Anreiz zu haben, etwas zu kaufen. Sie sind besonders für jüngere Menschen ein Treffpunkt und beinhalten mittlerweile oftmals bereits Mittel zur weiteren Gestaltung des Alltags, wie Eiscafes oder Kinos.

Heutzutage sind Einkaufszentren trotz des boomenden Internethandels nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. In Deutschland existieren auf alle sechzehn Bundesländer verteilt 644 Einkaufszentren, Shopping-Meilen und ähnliche Einkaufsmöglichkeiten, welche eine Größe von über 8000 Quadratmetern aufweisen. Nordrhein-Westfalen führt die Liste mit insgesamt 110 Centern an, gefolgt von den Bayern, Sachsen und Berlin. Das größte Wachstum der Einkaufscenter in den letzten Jahren haben Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen und Rheinland-Pfalz zu verzeichnen, die Tendenz ist weiterhin steigend und soll bis Ende diesen Jahres auf weitere 80 Shopping-Center ansteigen.

Einkaufszentrum Innenansicht

© Marcin Kempa - unsplash.com

Die modernsten und neusten Shopping Malls befinden sich im Osten, sie wurden nach der Wende durch ein großzügiges Budget gestaltet. Während die Einkaufsmöglichkeiten früher eher abseits der Städte gebaut wurden, existiert seit einigen Jahren der Trend, sie in die unmittelbare Innenstadt zu setzen. 1995 befanden sich nur etwa 25 Prozent aller Shopping-Center in Innenstädten, zehn Jahre später lag er bereits bei 65 Prozent. 2011 lag die Durchschnittsgröße eines Einkaufszentrums in Deutschland bei etwas über 21.000 Quadratmetern. Zudem existieren unterschiedliche Arten von Centern, welche in den letzten Jahren ebenfalls zugenommen haben. Zu diesen gehören Themen-Center, Einkaufszentren in Flughäfen und Bahnhöfen sowie Outlet-Center.

Das größte Einkaufscenter hierzulande ist der Ruhrpark in Bochum. Er wurde 1964 eröffnet und bietet eine Verkaufsfläche von über 105.000 Quadratmetern. Als Erstes, nach US-amerikanischem Vorbild, wurde das Main-Taunus-Zentrum in Hessen gebaut. Die Eröffnung fand 1964 statt, heute beinhaltet das Einkaufszentrum um die 160 Läden.

Große Vielfalt

Aber Einkaufszentrum ist nicht Einkaufszentrum. Es gibt unterschiedliche Arten, die sich genau definieren lassen und den Besucher auf unterschiedliche Weise begegnen. Das klassische Einkaufscenter beinhaltet wenige große Magnetläden und eine hohe Zahl von kleineren Shops. Hier handelt es sich auch um Gastronomien. Die kleineren Läden profitieren durch die Magnetläden, welche in erster Linie eine große Menge an Besuchern anziehen. Die Magnetshops haben dabei eine bestimmte Anordnung. Sie sind so auf die Mall aufgeteilt, dass Konsumenten auf den Weg zu ihnen an zahlreichen weniger anziehenden Einkaufsläden vorbeilaufen müssen.

Ein Factory-Outlet-Center setzt auf den preisreduzierten Verkauf von Markenartikeln. Dieser wird von den Herstellern ebendieser Produkte selbst übernommen. Die Artikel stammen zu einem hohen Anteil von überschüssigem Sortiment, aus einer vergangenen Saison oder weisen kleinere Mängel auf. Im Factory Outlet Shop sind sie günstiger zu erhalten als im traditionellen Einzelhandel. Im Themen-Center werden nur bestimmte, genau definierte Warengruppen verkauft. Alle Läden richten sich nach der spezifischen Gruppe. Darüber hinaus existieren Urban Entertainment Center. Diese legen den Mittelpunkt weniger auf den Verkauf fest und mehr auf die Unterhaltung der Besucher. Zu dieser gehören beispielsweise Bowling, Fitness, Spielhallen, Casinos und Theater.

Ein weiteres Unterscheidungskriterium ist die Gestaltung des Gebäudes. Die geschlossene Mall umfasst mehrere Einkaufsmöglichkeiten in einem nicht offenen, gemeinsamen Raum. Die Eingänge der Läden liegen nach Innen gekehrt. Während heutzutage vermehrt Glasdächer eingebaut werden, müssen ältere geschlossene Shopping-Center durch künstliche Beleuchtung erstrahlt werden. Bei der Ladenmeile hingegen teilen verschiedene Shops sich zwar ein gemeinsames Gebäude, die Eingänge sind jedoch nach Außen gekehrt. Die Fachmarktzone besteht aus einer Vielzahl von Gebäuden, die nicht miteinander verbunden sind. Stattdessen decken die unterschiedlichen jeweils einen spezifischen Bereich ab, der von den anderen physisch getrennt ist. Die Separation bezieht sich oftmals auch auf die Parkmöglichkeiten.

Neben überdachten Shopping-Centern können Einkaufswillige auch offene Einkaufsstraßen nutzen. Diese liegen oftmals in unmittelbarer Nähe der Innenstadt. In bestimmten Straßen, in denen häufig Passanten verkehren, befinden sich zahlreiche Läden. In den meisten Fällen handelt es sich hier um Fußgängerzonen, die nur von Lieferanten befahren werden dürfen. In Einkaufsstraßen findet man oft einen besonders hohen Anteil von gastronomischen Angeboten und Bekleidungsläden.

Wird der Offline-Kauf vom Online-Kauf verdrängt?

In den letzten Jahren erlebte der Internethandel einen Verkaufsboom. Besonders über Händler wie Amazon oder Ebay ist es mittlerweile möglich, unterschiedlichste Waren online zu erhalten, sodass es nicht mehr notwendig ist, das Haus zu verlassen. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, zu jeder Tages-, Wochen- und Jahreszeit Einkäufe ausüben zu können. In vielen Fällen wurde deshalb bereits ein Untergang der klassischen Shoppingzentren prophezeit. Unterschiedliche Faktoren machen das Eintreten so eines Vorfalles jedoch quasi unmöglich.

Einkaufszentren bieten Optionen, welche dem Internet verwehrt bleiben. Die meisten Shopping-Center bieten einen hohen Grad an einer Wohlfühlatmosphäre und Unterhaltung. Sie fungieren als Treffpunkt und sind Teil der Freizeitgestaltung. Zudem hegen viele Kunden ihren Lieblingsläden gegenüber eine gewisse Loyalität. In diesen finden sie oftmals genau die Produkte, welche den eigenen Geschmack treffen, sogar über das eigentlich zu kaufen geplante Kleidungsstück hinaus. Shopping-Center sind seit vielen Jahren in den Alltag der Menschen integriert und werden es trotz wachsendem Internethandel wahrscheinlich auch bleiben. Der Onlinekauf mag manchmal bequemer sein, doch der in einer Mall bietet weitaus mehr Möglichkeiten, besonders über den lediglichen Konsum hinaus.


 

Designer Outlet Berlin

Alter Spandauer Weg 1
14641 Wustermark OT Elstal
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86
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Nel Mezzo

Bahnhofstraße 94
73312 Geislingen
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22
Shops
 

Gutenberg Center Mainz

Haifa-Allee 1
55128 Mainz
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35
Shops
 

Rhein-Center Köln-Weiden

Aachener Strasse 1253
50858 Köln
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196
Shops
 

EmsPark

Nüttermoorer Straße 2
26789 Leer
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0
Shops
 
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7
Shops
 

DEZ Kassel

Frankfurter Strasse 225
34134 Kassel
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82
Shops
 

Rathaus Galerie Hagen

Mittelstraße 22
58095 Hagen
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60
Shops
 

Bahnhofs-Center

Bahnhofsvorplatz 5
45879 Gelsenkirchen
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32
Shops
 

Rheinpark-Center Neuss

Breslauer Str. 2-4
41460 Neuss
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128
Shops
 

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