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Das Versprechen vom günstigen Strom – ist wirklich alles Gold was blinkt?

Immer wieder locken Stromanbieter mit günstigen Preisen oder besonders attraktiven Prämien wie Tablets oder Flachbildfernsehern. Doch was ist dran an den günstigen Angeboten? Sind sie nicht nur günstig, sondern auch gut? Oder gibt es versteckte Kostenfallen? Ein Überblick:

Strompreise: Pauschale und Verbrauchskosten

Fast jeder für normale Privatverbraucher übliche Strompreis besteht aus einer Pauschale bzw. einem Basispreis und den Verbrauchskosten pro Kilowattstunde (kWh). Letztere liegen aktuell bei um die 30 Cent, der Basispreis wiederum variiert und kostet in der Regel mehrere Euro pro Monat. Es handelt sich hierbei um Fixkosten, die auch dann anfallen, wenn kein Strom verbraucht wird. Schon daran merkt man, dass es sehr wichtig ist zu wissen, wie hoch der eigene Jahresstromverbrauch ist: Je höher, desto eher profitieren Kunden von einem niedrigeren Preis pro kWh, auch wenn der Basispreis eventuell höher liegt.

Sämtliche Stromanbieter und Vergleichsportale für Stromtarife basieren daher auf einer zuvor ausgewählten jährlichen Annahme des eigenen Stromverbrauchs – meist klicken Nutzer dafür einfach auf die Anzahl der Personen im Haushalt, schlicht, weil nur wenige ihren tatsächlichen Verbrauch kennen. Das ist zwar eine gute Schätzung, je nach Gewohnheit und Immobilie liegt sie mitunter aber nicht genau richtig – was z.B. beim Verivox Stromvergleich damit verbessert werden kann, dass Nutzer direkt den Jahresverbrauch angeben und sich nicht auf die Schätzung über die Haushaltsgröße verlassen.

Prämien und Lock-Angebote

Wer den Stromtarif wechseln möchte, wird mit Prämien und Angeboten dazu förmlich überschüttet. Nahezu jeder Anbieter hat einen Wechselbonus, mitunter bieten auch noch die Vergleichsportale Boni an, die dann auch in den Berechnungen für den monatlichen Abschlag miteinfließen. Das kann ein Problem werden: Denn die meisten dieser Boni sind ebenso wie die Prämien und Gutscheine an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, z.B. daran, dass sie erst nach dem Hochladen der ersten Rechnung ausbezahlt werden – oder dass es sie erst nach dem dritten Monat gibt. Besonders lockend sind Angebote mit Prämien wie Flachbildfernsehern oder Tablets. Doch auch dies muss seitens des Anbieters auf irgendeine Weise finanziert werden – in der Regel durch höhere Pauschal- oder Verbrauchspreise.

Günstige Angebote genau ansehen

Wer nach einem neuen Stromtarif sucht und dabei nach dem günstigsten Preis geht, spielt bei Stromtarifen um jeden Cent. Damit sich die investierte Zeit in den Stromvergleich auch lohnt, sollten Nutzer sicherstellen, dass sämtliche miteinberechnete Prämien auch wirklich eingelöst werden – bzw. dass alle Bedingungen dafür erfüllt und nicht etwa vergessen werden, wie z.B. das Hochladen der ersten Rechnung. Außerdem ist es am besten, wenn die Suche nach günstigen Angeboten immer nur auf 12 Monate beschränkt ist – dies ist die für Anbieter übliche Zeit für vergünstigte Tarife, danach wird es praktisch immer teurer. Ein jährlicher Wechsel lohnt sich daher fast immer.

Glühbirne

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